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Brandcontainer Altensteig

Trotz Sommerferien ruht die Ausbildung nicht. Am vergangenen Samstag entsandte die Feuerwehr Engelsbrand 8 Atemschutzgeräteträger zur Brandcontaineranlage nach Altensteig. Die Anlage besteht aus 8 Übersehcontainer und 2 Siloanlagen, die miteinander verbunden sind . Um die realen Brandbedingungen zu schaffen, wird die Anlage mit Holz an unterschiedlichen Stellen befeuert. Nach einer theoretischen Unterweisung wurde die Wasserversorgung aufgebaut und dann ging es auch schon los. Zuerst startenden wir mit der Rauchgewöhnung. 

Jeder Trupp musste 2 unterschiedliche Übung Szenarien abarbeiten. Mit der Hitze kam der eine oder andere an seine Grenzen und der Schweiß floss. Durch das neu erlernte können zukünftige Einsätze routinierter angegangen werden.

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Überführung von 3 Feuerwehrfahrzeugen

Donnerstag 10.August bis Sonntag 13. August 2023

Feuerwehr Singen am Hohentwiel / Feuerwehr Engelsbrand

Im vergangenen Winter wurde das ausgemusterte TLF16/25 der Feuerwehr Engelsbrand über die Stadt Singen am Hohentwiel zur ukrainischen Partnergemeinde Kobeljaky überführt. Hierbei entstand eine Freundschaft zu Singen aber auch in die Ukraine. Immer wieder bekommen wir Einsatzbilder des TLF gesendet. Hauptsächlich wird es zur Brandbekämpfung bei Flächen- und Waldbränden eingesetzt, aber auch bei Wohnungsbränden.

So konnte die Feuerwehr Singen 3 weitere Fahrzeuge ausfindig machen, welche in die ukrainische Partnerstadt, wie auch den Kreis Kobeljaky, überführt werden sollen. Als großes Löschfahrzeug spendete die Werkfeuerwehr Maggi ein 42 Jahre altes LF16, welches ursprünglich als Rüstwagen aufgebaut war. Die Gemeinde Gaienhofen spendete ein TSF der Teilgemeinde Horn und die Feuerwehr Singen einen Ford Transit als Mannschaftstransportwagen.

2 Kameraden der Feuerwehr Engelsbrand unterstützten das 6-köpfige Team aus Singen. Nachdem alle Formalitäten geklärt waren, startet der Konvoi am Donnerstag, 10. August morgens um 6 Uhr in Singen über die deutschen und polnischen Autobahnen Richtung Ukraine. Nach 23 Stunden – es ist nun 5 Uhr morgens und die ersten Sonnenstrahlen erscheinen am Horizont, erreichen wir nach 1400 Kilometern unser Etappenziel den Ort Przemyśl kurz vor der polnisch – ukrainischen Grenze. Nach ein paar Stunden Schlaf im Hotel ging es dann weiter. Die Fahrzeuge nochmals volltanken und dann zur Grenze. Dieses Mal war der LKW-Rückstau wieder sehr groß, aber wir konnten ungehindert vorfahren und wurden nach kurzer Wartezeit in den Zollhof eingelassen. Die Abfertigung verlief dieses Mal etwas schneller, aber für die Einfuhr in die Ukraine fehlten noch Bestätigungen aus Kobeljaky. Nach einigen Telefonaten der Zöllnerin mit dem Kommandanten der Feuerwehr aus Kobeljaky, wurde die Dokumente nachgereicht und wir durften um 17 Uhr den Zollhof verlassen.

Am Straßenrand wurden wir auch gleich von 7 Kameraden aus Kobeljaky empfangen, welche die ganze Nacht über angefahren sind. Auf einem Parkplatz in Grenznähe fand dann die Übergabe statt. Mit Händen und Füßen, Google Übersetzter und wenigen Worten Englisch, wurde die Einweisung auf die Fahrzeuge durchgeführt. 2 junge Männer, welche das TSF fahren durften, sind nicht mehr ausgestiegen. Leuchtende Augen von erwachsenen Männern und Dankbarkeit für die Fahrzeugspenden zeigen uns, wie wichtig diese Spenden für die Ukraine momentan sind.

Bei einem gemeinsamen Vesper bestehend aus deutschen Grillwürsten, ukrainischer Wurst, Käsespezialitäten und einer Flasche Bier wurde die Übergabe gefeiert. Nach gut 2 Stunden fuhren die 3 Feuerwehrfahrzeug mit einem Konzert aus Ta-Tü-Ta-Ta ab und begaben sich auf die nächsten 1000 Kilometer in Richtung Osten. Nach weiteren 22 Stunden Fahrt sind diese Fahrzeuge sicher in Kobeljaky angekommen.

Für das 8-köpfige Team aus Deutschland ging es dann wieder zum Grenzübergang Richtung Polen. Um Mitternacht erreichten wir unser Hotel. Am nächsten Morgen ging es dann wieder auf in die Heimat. Das Team aus Engelsbrand verabschiedete sich um 1.30 Uhr am Sonntagmorgen bei Stuttgart und so konnte um 3 Uhr am Sonntag früh eine erfolgreiche Überführung abgeschlossen werden.

Daniel Härter / Heiko Bismarck

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  • Bild_1_-_3___Fahrzeuge_vor_der_Abfahrt
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  • Bild_6_-_Warten_vor_dem_Zollhof_Medyeka
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  • Bild_7_-_polnischer_Zoll_-_Warten_auf_die_Abfertigung
  • Bild_8_-_gemeinsames_Essen_in_der_Ukraine
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Feuerwehrfest 13.05.-14.05.2023

Flyer Fest Neu

Das diesjährige Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr Engelsbrand findet am 13.05. und 14.05.2023 statt.

Beginn des Festes ab 15:00Uhr.

Festadresse: Am Feuerwehrhaus 1, 75331 Engelsbrand.

Wir freuen uns auf Ihr kommen!

Lehrgang Elektro-Mobilität

In den letzten Monaten wurden 4 Führungskräfte der Feuerwehr Engelsbrand für den Ernstfall auf die Elektro-Mobilität vorbereitet.
Die gelernten Inhalten werden nun zeitnah an die weiteren Führungskräfte und Mannschaft transferiert.

Inhalte der beiden Theorieteile waren:
- Gefahrenpotenzial von E-Fahrzeugen
- E-Fahrzeugtechnik und Hochvolt-Eigensicherheit
- Fahrzeugidentifikation
- Technische Hilfsmittel
- Schutzausrüstung und Eigenschutz
- Gefahrenabwehr Hochvolt-System
- Rettungsmaßnahmen
- Technische Rettung und Hilfeleistung
- Brandbekämpfung von Fahrzeugen mit Li-Ion-Batterien
- Dekon- & LöWaRüHa-Maßnahmen
- Einsatzstellenhygiene
- Durchsprache von mehreren Einsatzlagen rund um die E-Fahrzeug spezifische Gefahrenabwehr

Inhalte Praxistag:
- Kurze Auffrischung der Theorie (Transfer in die Praxis)
- Erkundung von zusätzlicher Ausrüstung zur Gefahrenabwehr
- Übungseinsätze am E-Schulungsfahrzeug inkl. Nachbesprechung
- Erkundung von E-Fahrzeugmodellen mit der Rettungskarte

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Sirenenprobe am 15.4.2023

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Engelsbrand,
bei einem gemeinsamen Warntag am Samstag, 6. April, heulen ab 16 Uhr in Pforzheim und in vielen Enzkreis-Gemeinden die Sirenen. Die Feuerwehren und Gemeinden testen dabei das Sirenennetz. Mit der Aktion soll die Bevölkerung zudem sensibilisiert werden, Vorsorge für Notfälle zu treffen.
Im Enzkreis nehmen die Gemeinden Birkenfeld, Eisingen, Engelsbrand, Friolzheim, Ispringen, Kämpfelbach, Keltern, Königsbach-Stein, Mühlacker, Neuhausen, Ölbronn-Dürrn, Ötisheim, Remchingen, Sternenfels, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wiernsheim, und Wurmberg teil.

Folgende Sirenensignale werden in der Zeit von 16:00 Uhr bis 16:15 Uhr erprobt:
- um 16:00 Uhr: 1 Minute Dauerton
Bedeutung außerhalb eines angekündigten Probebetriebes: Entwarnung

- um 16:05 Uhr: 1 Minute Heulton
Bedeutung außerhalb eines angekündigten Probebetriebes: Rundfunkgerät auf einen örtlichen Sender einschalten, auf Durchsagen achten

- um 16:10 Uhr: 1 Minute Dauerton, 2 Mal unterbrochen
Bedeutung außerhalb eines angekündigten Probebetriebes: Feueralarm

- um 16.15 Uhr: 1 Minute Dauerton
Bedeutung außerhalb eines angekündigten Probebetriebes: Entwarnung

In einem tatsächlichen Gefahrenfall erhalten Sie zusätzliche Informationen über die Rundfunksender (z.B. in allen Programmen des Südwestrundfunks). Unter anderem werden durch die Rundfunksender im Ereignisfall die Rufnummern der Informationstelefone bekanntgegeben. Gezielte Informationen mit Verhaltenshinweisen können dort erfragt werden oder auf den Internetseiten des Landratsamtes und/oder der Bürgermeisterämter der betroffenen Gemeinden abgerufen werden.
Über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe können Sie die Broschüre „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ kostenlos bestellen oder als PDF herunterladen. Die Broschüre gibt es auch an der Infotheke im Landratsamt.
Es ist davon auszugehen, dass die Sirenensignale auch außerhalb der Gemeindegrenzen von Bürgerinnen und Bürgern gehört werden können.